Maren Helder verstärkt das Flüchtlingsreferat

Für ein Jahr bekommt das Flüchtlingsreferat des Kirchenkreises Verstärkung. Maren Helder (25) ergänzt das Team auf einer halben Stelle, die durch Drittmittelfinanzierung ermöglicht wird.

Die neue Kraft ist im Flüchtlingsreferat keine Unbekannte: In diesem Frühjahr hatte die 25-Jährige Styrumerin im Rahmen eines Forschungspraktikums zum neuen Chancen-Aufenthaltsrecht die Arbeit in der Flüchtlingsberatung kennengelernt. Nun verstärkt sie das Team um Saskia Trittmann, Kathrin Rothhaas und Dennis Ginzburg bis Ende August 2024.

Rat und Hilfe für die Menschen in der zentralen Unterbringung in Raadt, das ist der Arbeitsschwerpunkt von Maren Helder. „Oft berate ich zum Beispiel Geflüchtete, deren Asylantrag gemäß der Dublin-Regelung eigentlich in einem anderen EU-Staat bearbeitet werden müsste. Manchmal kann ich für sie zusätzliche Informationen recherchieren, die begründen, warum ihr Fall doch in Deutschland bearbeitet werden kann. Für andere kommt vielleicht eine Bleibemöglichkeit über das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz in Frage.“ Wie die anderen Berater*innen im Referat hilft Maren Helden den geflüchteten Menschen, ihre Rechte zu kennen und zu nutzen.

Parallel zur Mitarbeit im Flüchtlingsreferat schreibt die 25-Jährige an ihrer Masterarbeit im Studiengang „Migration und Globalisierung“ an der Universität Duisburg-Essen und ist froh, „dass sich Theorie und Praxis gegenseitig unterfüttern.“

  • 30.9.2023
  • Annika Lante
  • Red